X-Files Rewatch

I want to believe – einer der ikonischsten Aussprüche der Seriengeschichte!

Die “X-Files”, oder “Akte X” im Deutschen, sind eine meiner absoluten Lieblingsserien. Akte X hat seit meiner Kindheit meinen Hang zu gruseligen Geschichten und Monstern geprägt. Auch heute finde ich die Akte-X Folgen immer noch spannend und gruselig.

Wenn ich heute moderne Serien schaue fesseln sie mich häufig wenig, oder langweilen mich sehr schnell, weil viele Charaktere und Handlungsstränge austauschbar erscheinen. Scully und Mulder hingegen sind so ein wahnsinnig charmantes und kluges Team und wirklich faszinierende Charaktere. Ich liebe es immer wieder die Folgen zu schauen und ihre Abenteuer zu verfolgen.

In meinem großen Rewatch schaue ich mir jede einzelne Folge erneut an. Ich schaue die Folgen auf Deutsch, da ich Akte-X bereits früher geschaut habe und die deutschen Stimmen von Scully und Mulder einfach so fest mit der Serie verbinde. Möglicherweise schaue ich manche Folgen gelegentlich auf Englisch.

Parallel höre ich den Podcast “Akte X – Cast” in dem Hendrik Meyerhof und Oliver Glasner jede Episode einzeln unter die Lupe nehmen und neben interessanten Hintergrundinfos auch einiges an Trivia liefern.

Die Übersicht meines großen Rewatch gibt es hier →

Schaut gerne auch bei meinem Star Trek Watch vorbei – Da habe ich allerdings noch eine ganze Menge vor mir! 

1.1 – Pilot/Gezeichnet

Der große Auftakt der Serie, der Pilotfilm, im Deutschen “Gezeichnet”. In der ersten Folge wird Scully der Abteilung der X-Akten abgestellt. Und das heißt eigentlich: Mulders verhalten an die Chefs weitergeben. Aber nicht mit Scully. Sie ist eine wahnsinnig selbstständige und selbst-denkende Frau. Sie hat als Medizinerin einen wissenschaftlichen Hintergrund und verlässt sich auf die messbaren Dinge.

“Spooky” Mulder ist hingegen FBI weit als der Spinner, der an Aliens glaubt, abgetan. Auf der einen Seite bringt ihm das einen schlechten Ruf, auf der anderen Seite eine gewisse Berühmtheit ein.

Im Pilot sind zwei Kernthemen relevant: Wir lernen die beiden Protagonisten kennen und ihre Haltung einander gegenüber und wir tauchen ein in das große Thema: Alien-Entführung, was uns die ganze Serie begleiten wird. Außerdem begegnet uns zum ersten mal der ominöse Raucher.

X-Files - Pilot/Gezeichnet
Staffel 1, Folge 1 – Scully und Mulder lernen sich kennen

Stichwort: Alien-Entführung

1.2 – Deep Throat/Die Warnung

In der zweiten Folge wird die Welt von Akte-X weiter aufgebaut. Es kristallisiert sich heraus, dass Scully eine loyale und vernüftige FBI Agentin ist, die Mulder immer wieder mit den Fakten konfrontiert. Mulder wiederrum schafft es Scully ein wenig von seiner Gedankenwelt näher zu bringen und Scully öffnet sich seinen Motiven, ohne jedoch den Pfad der Wissenschaft zu verlassen.

Ich liebe dieses Team einfach. Die Dialoge sind köstlich, die Handlung spannend, die Atmosphäre ist super. Ich schätze an Akte X sehr, dass sie krude Sci-Fi-Themen behandeln ohne eine durchgängig düstere und blaustichige Atmosphäre zu schaffen, wie es modernere Serien oft machen. Stattdessen hat Akte X eine gute Mischung aus düsteren Abschnitten und witzigen/unterhaltsamen und hellen Elementen.

“Deep Throat”, der Name sagt es bereits: Mulders wiederkehrender Informant namens “Deep Throat” hat in der zweiten Folge seinen ersten – wie immer mysteriösen – Auftritt.

Mr. Mulder, they’ve been here for a long long time

Deep Throat

Funny Side Fact: In dieser Folge spielt Seth Green eine seiner ganz frühen Rollen: Als völlig zugedröhnter Jugendlicher, der Mulder alles erzählt was dieser hören möchte 😀

1.2 - Deep Throat / Die Warnung
Staffel 1, Folge 2 – Mulder steht direkt unter einem dreieckigen UFO

Stichwort: UFO

Mein Lieblingsbuch 2022

Der Februar ist bereits weit fortgeschritten und ich habe immer noch kein Lieblingsbuch 2022 gekürt.

In meinem Blogbeitrag Lieblingsbuch, rekapituliere ich die Bücher, die ich im vergangenen Jahr gelesen habe und überlege, welches Buch mich am stärksten berührt und fasziniert hat. Meine Wahl ist natürlich höchst subjektiv und völlig voreingenommen. 😀

Wenn ich richtig gezählt habe, habe ich im Jahr 2022, 8 aktuelle Bücher gelesen. Sprich Bücher, die auch in 2022 erschienen sind. Hierbei beziehe ich mich immer auf die Sprache, in der ich das Buch gelesen habe sowie das Format (z.B. erschienen als Softcover)

Die Auswahl

Die Apollo Morde
Weltraummission trifft Spionagethriller, trifft mörderische Action!
Wenn Haie leuchten
“Eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Meeresforschung”
The Dark
Schmerzmittel abhängige Ärztin gefangen in einer Antarktis Station, in der ein
Der Perser
Einblicke in das Leben eines ehemaligen Hells Angel
Mickey 7 – Der letzte Klon
Ein Klon in der Selbstfindungsphase.
Der finstere Pfad
Der Untertitel besagt es: “Eine Frau, eine Wanderung, eine mörderische Falle”
Der Aufstieg – in eisiger Höhe wartet der Tod
Eine Bergmission der etwas anderen Art: Mord am Everest!
Digitale Forensik. Die Zukunft der Verbrechensaufklärung
Einblick in die digitale Verbrechensaufklärung

Eine Übersicht aller meiner 2022 gelesenen Bücher findet ihr hier 🠒

Schwierige Entscheidung

Nachdem ich im Jahr 2021 “Der Astronaut” als mein absolutes Lieblingsbuch Buch gekürt habe, ist es nun für mich durchaus schwierig in diesem Jahr ein neues Buch auszuwählen. “Der Astronaut” hat tiefen Eindruck hinterlassen und ich habe das Buch ungelogen mindestens 4 Mal als Hörbuch erneut gehört.

Nun ist jedoch ein neues Jahr angebrochen und ich es gibt auch andere gute Bücher! Einige der oben aufgeführten Bücher fand ich tatsächlich sehr interessant, spannend und unterhaltsam. Um ehrlich zu sein hat keins der Bücher so herausgestochen wie im vorletzten Jahr.

Im Jahr 2022 war das Buch “Wenn Haie leuchten” das Buch was mich am stärksten berührt hat. Haie sind nämlich zufällig auch meine liebsten Tiere (neben Hunden natürlich)! 🦈🦈🦈

Inhalt

Aktuellste Forschung und ein Gespür für das Kuriose: Die Meeresbiologin Julia Schnetzer über Meeresmücken, giftige Kugelfische, Delfinnasen und andere faszinierende Meeresbewohner

Das Meer ist unser erstaunlichstes und rätselhaftestes Ökosystem. Es waren mehr Menschen auf dem Mond als am Grund des Ozeans. Zu Unrecht, findet Meeresbiologin und Science-Slammerin Julia Schnetzer. Denn in der Unsterblichkeit von Quallen, der Sprache der Delfine und dem Lebensrhythmus von Unterwassermücken verbergen sich nicht nur neueste Erkenntnisse über unsere Umwelt, sondern auch über uns Menschen.

Hanser Literaturverlage

Mein Gefühl

Ich hab mich für “Wenn Haie leuchten” entschieden, weil es die Autorin wunderbar die Schönheit und die Risiken für unsere Unterwasserwelt aufzeigt. Und nicht zuletzt weil Haie in meinen Augen die wohl verkanntesten Tiere auf unserem Planeten sind. Vom Great White, über den uralten Grönlandhai bis hin zum majestätischen großen Hammerhai sind es wunderschöne und schützenswerte Tiere.

“In ihrem Buch ‘Wenn Haie leuchten’ nimmt Julia Schnetzer die Leserinnen und Leser mit in die Tiefen der Ozeane. Ihr Buch ist eine Entdeckungsreise hinein ins Reich von sprechenden Delfinen, leuchtenden Haien und uralten Meeresbewohnern.”

ZDF aspekte, 30.04.2021

Aber zurück zum Buch: Schnetzer spricht über das Leuchten von allerhand Meeresbewohnern. Mir hat das wieder einmal vor Augen geführt wie vielfältig und angepasst das Leben in jedem Winkel unserer Erde ist.

Neben den hübschen Seiten des Meeres, geht Schnetzer auch auf die zunehmende Plastikmüllverschmutzung der Meere ein. Das Thema wird immer präsenter und sicher die meisten haben bereits gehört wie verheerend dieses Problem ist. Doch denke ich ist dies noch bei weitem nicht bei jedem angekommen. So kann man nicht genug darüber sprechen, schreiben und nachdenken und bei es beim eigenen Konsum im Hinterkopf haben.

Zum Thema Plastikmüll kann ich folgende zwei Videos empfehlen:

Plastikmüll – So versinkt die Welt im Plastik

Planet Hero | Robert Marc Lehmann | Der Kampf gegen Plastikmüll

Fazit

“Wenn Haie leuchten” ist ein wunderbares Sachbuch über Meeresbewohner, ihren Lebensraum und Risiken. Es inspiriert mich neben vielen anderen Quellen mich weiter mit dem Thema zu befassen. Mehr über den Lebensraum Meer zu lernen und über die Konsequenzen die Menschen dem Planeten zufügen.

Mein Lieblingsbuch 2022: “Wenn Haie Leuchten” von Julia Schnetzer.

Welches wird wohl mein Liebslingsbuch 2022 werden? Alle Bücher, die ich im Jahr 2022 lesen, finden sich hier 🠒

Short Review: “The Chill” von Scott Carson

In meinem Short Review zu “The Chill” greife ich mir einige Aspekte raus, die für mich besonders interessant, ausschlaggebend oder auch störend waren. Achtung: Spoiler inbegriffen 🙂

Inhalt

The Chill - Sie warten auf dich von Scott Carson

Mitten in den Wäldern des Bundesstaates New York liegt ein überflutetes Dorf unter den tiefen, stillen Wassern des Stausees, der die Metropole New York mit Trinkwasser versorgt. Seine Bewohner wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus ihrer Heimat vertrieben, die sie seit der Ankunft der ersten Siedler bewohnt haben. Doch sie zogen nicht weit weg, und manche von ihnen haben ihre Häuser nie verlassen. Jetzt, ein Jahrhundert später, kommt die Wahrheit über das, was damals wirklich passiert ist, langsam an die Oberfläche – und mit ihr ein uraltes, schreckliches Geheimnis …

Quelle: Penguin Random House/Heyne

Meine Meinung

Geister und Glaube

Die Stadt Torrence liegt an einem Staudamm der an das Trinkwassersystem für New York City angeschlossen werden soll. Als der Staudamm errichtet wurde musste die einstige Stadt Galesburg weichen, da sich an diesem Ort der Stausee bilden würde. Die Bewohner jedoch wollten nicht umsiedeln und wehrten sich mit allen Mitteln gegen das Projekt. Ein Jahrhundert später kursiert unter den Bewohnern von Torrence immer noch die Legende von den Geistern von Galesburg. Die Geister wollen den Staudamm niederreißen und mit der entstehenden Flutwelle Rache an New York City nehmen wollen.

Die Geistererzählung mutet ein wenig wie die Legenden von “Indianerfriedhöfen” an. Wie nennt man das politisch korrekt? Ureinwohner-Friedhof-Grusellegenden sag ich mal. Eine vertriebe Gemeinschaft ruft nach Rache, sie nehmen Besitz vom Geist der Lebenden, sie zeigen sich als Geister tief im Wasser des Stausees und reißen den Damm Stein für Stein mit ihren Spitzhaken ein. Es hat etwas von Besessenheit von Dämonen und es entspinnt sich eine ganze Kultur um diese Erzählungen. Auf der einen Seite war diese Legende ein klassisches Horror-Motiv. Die Kombination aus Geisterwesen im Wasser fand ich sehr spannend und gruselig. Auf der anderen Seite hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht. In meinen Augen wurde die Legende sehr kurz erzählt.

Zweite Chancen

Ein sehr wertvolle und schöne Seite an der Handlung ist die Bedeutung von zweiten Chancen. Aaron, ehemaliger Rettungsschwimmer kämpft seit einem dramatischen Zwischenfall in seiner Ausbildung mit Schuldgefühlen und seinem Selbstwertgefühl. Er flüchtet sich in Alkohol und Drogen, hängt mit seinen Freunden ab, die einen schlechten Einfluss haben und fängt gerne Stress an.

Nach einer seltsamen und skurrilen Begegnung mit einem Geist und dem Fund einer Leiche am Stausee ist er jedoch scheinbar reumütig, übernimmt Verantwortung und seine hilfsbereite Seite kommt – nach langer Abwesenheit – zum Vorschein. Sein Vater sieht die Veränderung und gibt sich einen Ruck dem Sprössling unter die Arme zu greifen. Ich finde es rührend erzählt wie sein Vater und er nach langem Streit eine Verbindung knüpfen. Dem steht jedoch entgegen, dass Aarons Wandel viel zu abrupt und damit unglaubwürdig kommt. Er macht von einem Moment auf den anderen eine 180 Grad Wendung durch.

Als später in der Handlung die Flut über die kleine Stadt Torrence hereinbricht erweist er sich vollends als der Retter und Held der Geschichte. Todesmutig taucht er in einen Stollen und nimmt es mit den rachedurstigen Geistern auf.

Das kalte Wasser

Ein ganz zentrales Motiv in der Handlung ist das Wasser. Dabei ist das Wasser zum einen der lebenswichtige Rohstoff: Trinkwasser, welches am Staudamm für die Stadt New York gesammelt wird. Zum anderen ist das Wasser eine existenzielle Bedrohung, denn als der Staudamm bricht überschwemmt es mit Wucht die kleine Stadt und nimmt viele Leben und zerstört Häuser und Lebensraum. Ein durchaus aktuelles Thema in Zeiten von Klimakatastrophen.

Fazit

Na gut, ich gebe zu ich hatte mehr zu sagen, als ich zu Beginn dieses – Short – Reviews dachte, also ist das Review etwas länger ausgefallen.

Für mich war “The Chill” eins der Bücher, von denen man wenig erwartet und die sich als spannender und unterhaltsamer herausstellen als zu Beginn gedacht. “The Chill” hat wie oben beschrieben einige Schwächen, doch hat sich für mich eine durchaus gruselige Atmosphäre entspinnt und ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen. Für mich durchaus ein Pageturner.

Alle meine in 2023 gelesenen Bücher findet ihr hier → und hier meine Rezensionen und Short Reviews →

Short Review: “Fluch der Schriftrollen” von Barbara Wood

“Der Fluch der Schriftrollen” von Barbara Wood war für mich ein Reread. Vor vielen Jahren habe ich das Buch bereits als gekürztes Hörbuch gehört. Durch Zufall bin ich erneut auf das Buch gestoßen und hatte Lust es erneut – und in voller Länge – zu lesen. In meinem Short Review greife ich mir einige Aspekte raus, die für mich besonders interessant, ausschlaggebend oder auch störend waren.

Inhalt

"Der Fluch der Schriftrollen" von Barbara Wood

In das geordnete Dasein von Benjamin Messer platzt eine Briefsendung aus Israel. Sein alter Professor, Dr. Weatherby, ist dort bei Ausgrabungen auf einen sensationellen Fund gestoßen: Nahezu unversehrte Handschriften, seit fast 2000 Jahren in Tonkrügen verborgen. Bens Aufgabe ist es, den Text der Handschriften zu übersetzen. Benjamin Messer, ein Mittdreißiger und selbst jüdischer Herkunft, ist Dozent für Orientalistik an der Universität von Los Angeles. Die Entzifferung alter Handschriften ist sein Spezialgebiet, und er macht sich mit Feuereifer an die herausfordernde Übersetzungsarbeit. Zu seiner Überraschung handelt es sich bei den Texten nicht um religiöse Aufzeichnungen, wie etwa bei den berühmten Qumran-Rollen, sondern um die Niederschrift einer Art Lebensbeichte. David Ben Jona, ein jüdischer Bewohner Palästinas, hat sie im ersten Jahrhundert, wenige Jahrzehnte nach Christi Tod, für seinen Sohn verfasst. Binnen kurzem ist Benjamin Messer von deren Inhalt wie verhext. Erinnerungen an seine eigene verdrängte Vergangenheit werden wach, an seine streng orthodoxe Erziehung, an den Vater, der in Majdanek ermordet wurde … Die Texte beginnen mit einem „Fluch des Mose“ gegen alle, die sich die Schriften unrechtmäßig aneignen.

Quelle: Fischerverlage

Meine Meinung

Mysteriöse Atmosphäre

Die Autorin hat in “Der Fluch der Schriftrollen” wirklich eine wahnsinnig mysteriöse und spannende Atmosphäre geschaffen. Es kommt sehr greifbar rüber wie Ben Messer sich mit jeder neuen Schriftrollen ein wenig mehr in ihnen verliert und der mit jeder Schriftrolle ein wenig von seinem eigenen Charakter verliert und Züge vom lang verstorbenen David Ben Jona annimmt.

Wahn und Wahnsinn

Neben der spannenden Atmosphäre besitzt Bens Vertiefung in die Schriftrollen eine weitere Ebene. Es ist völlig unklar ob sich Bens Verhalten (z.B. übernimmt er das Hinken von David aus den Schriftrollen) psychologisch erklären lässt oder ein tatsächlicher Fluch von Ben Besitz ergreift. Er sieht David in seiner Wohnung, seine Studentin hingegen nicht. Er fühlt sich in Davids Welt versetzt, er ist David aus Jerusalem und doch ist er in seiner Wohnung in L.A. Diese Widersprüchlichkeit und der Freiraum wie man es interpretieren möchte ist sehr spannend.

Alte Sprachen + Geschichtsstunde

Sehr interessant fand ich in dieser Geschichte den Bezug zum Judentum, den Konflikt zwischen Judentum und Christentum, sowie einen Einblick in die alten semitischen Sprachen und geschriebene Aufzeichnungen. So sind die Schriftrollen im Buch fiktiv, doch die Qumran-Handschriften, die ebenfalls erwähnt werden, sind sehr wohl echt. Ich kann mir gut vorstellen ein Sachbuch über das Themenfeld der antiken handgeschriebenen Aufzeichnungen zu lesen! 😀

Eine Verlobte die einfach gar keine Rolle spielt

So wichtig die Schriftrollen sind, so wenig spielt Ben Messers Verlobte eine Rolle. (Wortwitz komm raus, du bist umzingelt) Der Charakter von Ben Messers Verlobten hätte man sich auch getrost sparen können. Zwar bringt sie etwas Dramatik in die Handlung, wenn Ben sich auf seine Studentin einlässt und sich eine Dreiecksgeschichte entspinnt, doch ist sie völlig belanglos für die Handlung. Sie ist die fürsorgliche Verlobte die sich immer hinter Bens Leidenschaften anstellt und sich von ihm versetzen lässt. Die Verlobte hat mich gestört, die Interaktion zwischen ihr und Ben hat sich im Grunde darauf beschränkt, dass Ben sie versetzt.

Fazit

“Der Fluch der Schriftrollen” konnte mich auch im Reread überzeugen und ist ein spannendes Buch, welches sich zwischen Historie und Fantasy einordnen lässt. Besonders die Atmosphäre und der geschichtliche Hintergrund hat das Buch für mich interessant gemacht.

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