In meiner Rezension zum Crossover Comic zwischen Akte X und 30 Days of Night erfahrt ihr warum ich diesen Comic absolut liebe und warum die 30 Days of Night Vamps nichts mit Edward und co. zutun haben.
Inhalt
Gehe nicht gelassen in die gute Nacht. Brenne, rase, wenn das Dunkel sich legt …
Und dies wird bestimmt keine gute Nacht, wenn sich die Dunkelheit über Wainwright, Alaska, legt. Kein Tagesanbruch am Horizont ist in Sicht und das Böse gedeiht in der langen Nacht. Eingefrorene Leichen wurden auf der Spitze eines Eisbergs unheimlich und grotesk angeordnet. Ein Fall für Fox Mulder und Dana Scully, die das sonderbare Ereignis untersuchen.
Dieser Crossover-Comic-Band führt mit AKTE X und 30 DAYS OF NIGHT zwei ikonische Franchises zusammen und lässt die beiden besten Ermittler sonderbarer Fälle gegen eine Horde parasitärer Vampire antreten.
Der Stil des Comics hat mich sofort angesprochen. Besonders Scully und Mulder sind äußerst charakteristisch gezeichnet, wie sie in den frühen Staffeln der Serie aussahen. Für mich als großer Akte-X-Fan ist das ein dicker Pluspunkt. Es wäre schade, wenn die beiden Protagonisten sich allzu sehr von ihren Originalen unterscheiden würden. Das Cover und die Gestaltung des Comics sind passend zum Thema sehr düster und unheimlich, mit einigen ziemlich blutigen Szenen. Steve Niles, Adam Jones und Tom Mandrake machen vor grauenhaften und abschreckenden Szenen nicht halt!
Handlung
Der Comic ist ein faszinierender Mix aus Akte X und dem Vampirhorror von 30 Days of Night. Er ist aufgebaut wie ein klassischer Fall für die beiden FBI-Ermittler Scully und Mulder. Diese X-Akte ist gefüllt mit unheimlichen Morden, die im düsteren Winter Alaskas stattfinden. Hinter den Morden steckt eine bedrohliche Vampirsippe, deren Angehörige wenig mit den oft sehr verniedlichten Vampiren der heutigen Literatur gemein haben. Im Gegenteil, sie teilen eher den fiesen Charakter des ursprünglichsten aller Vampire – Dracula. Doch diese Vampire haben es in sich: Während Dracula noch in annähernd menschlicher Gestalt unterwegs ist, wirken die 30-Days-of-Night-Vampire eher wie Raubtiere. Mich persönlich erinnern sie sogar ein wenig an Zombies.
Die Handlung ist genauso blutig und unheimlich, wie ich es von diesem Comic erwartet habe. Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet. Es wird nicht an Horror, Blut, Action und Grusel gespart, was dem Leser, der Horror mag und erwartet, beste Unterhaltung und Gänsehaut beschert.
Fazit
Ich mag einfach alles an diesem Comic! Das Cover ist spitze gestaltet, die Zeichnungen sind super gemacht und kommen – vollständig in Farbe – sehr gut zur Geltung. Die Geschichte hat stilecht den Akte-X-Charakter und ist gemischt mit dem Horror aus 30 Days of Night. Ich bin rundum glücklich mit dem Comic und kann ihn nur empfehlen! Dies wird sicher nicht mein letzter Comic sein.
Buchdetails:
“Akte X/30 Days of Night” von Adam Jones, Steve Niles und Tom Mandrake Cross Cult Comics – 25.05.2016 Gebundenes Buch 144 Seiten (nur noch gebraucht erhältlich) Verlag: Cross Cult Comics →
Entdecke in meiner Rezension, warum “Das Haus der Wiederkehr” von Jojo Moyes gleichzeitig fasziniert und frustriert – ein Roman voller unerwarteter Brüche, tiefgründiger Charaktere und heftiger Gefühle.
Inhalt
Die charmante Wiederentdeckung von Bestsellerautorin Jojo Moyes! Ein kleines Küstenstädtchen in den 1950er Jahren, zwei Schwestern, eine tragische Liebe, die bis in die Gegenwart wirkt.
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt. Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, unkonventionelle Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt – und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist … Ein halbes Jahrhundert später erwacht das Haus am Strand wieder zum Leben – und mit ihm seine Geheimnisse. Den damaligen und heutigen Bewohnern stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit je hinter sich lassen?
Jojo Moyes’ “Das Haus der Wiederkehr” ist ein wunderbar erzählter Roman, der in die 1950er Jahre eines kleinen Küstenstädtchens entführt und eine Geschichte über Liebe, Verlust und die Suche nach sich selbst erzählt. Die Autorin schafft es, die vielen unterschiedlichen Charaktere lebendig werden zu lassen, manche sind blasser und ich konnte mir kaum ihre Namen merken, andere wiederum werden lebendig und authentisch.
Lottie und Celia
Die Geschichte dreht sich um die Schwestern Lottie und Celia, deren Leben untrennbar mit dem prächtigen Art-déco-Haus am Strand von Merham verbunden ist. Hier lebt eine Gruppe exzentrischer Künstler, die die beiden jungen Frauen in eine aufregende und unkonventionelle Welt entführen. Auch wenn Celia sich abwendet im Laufe der Geschichte, prägen diese außergewöhnlichen Menschen Lotties Leben für immer. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Protagonistin Lottie ist tiefgründig und facettenreich, wobei Moyes geschickt einige Aspekte, wie die Homosexualität in den 50er Jahren, unaufgeregt und angedeutet einwebt und den Rest der Fantasie der Leser überlässt.
Frauen im Fokus der Erzählung
Ein zentraler Aspekt des Romans ist die emotionale Reise der Frauenfiguren, die sich mit unglücklicher Liebe, Verlust und unerfüllten Sehnsüchten auseinandersetzen. Gleichzeitig zeigt Moyes, wie diese Frauen sich emanzipieren und aus Abhängigkeiten befreien. Dies verleiht der Geschichte eine kraftvolle Tiefe und macht sie besonders einfühlsam.
Wir verlassen die liebgewonnenen Charaktere
In der Mitte des Buches kommt es zu einem dramatischen Bruch: Die Handlung spitzt sich zu, und es passiert viel auf einmal. Dabei verlassen wir plötzlich die lieb gewonnenen Charaktere, besonders Lottie ist mir sehr ans Herz gewachsen, was zunächst enttäuschend ist. Doch Moyes gelingt es, diesen Bruch sinnvoll in die Geschichte zu integrieren, und letztendlich wird der Leser mit einer Verflechtung zweier Zeitebenen belohnt, die ein umfassendes Bild entstehen lassen.
Der Zeitsprung, der den Leser von den 1950er Jahren in die Gegenwart katapultiert, mag zunächst disruptiv wirken, erweist sich jedoch als cleveres erzählerisches Mittel. Die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner wird durch die Gegenwart neu belebt, und die Geheimnisse der Vergangenheit beginnen sich zu entfalten.
Hörbuch
Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Sprecherin Luise Helm, die den Charakteren in der Hörbuchfassung zusätzliche Tiefe verleiht. Ihre einfühlsame Art zu lesen, unterstützt die emotionale Intensität der Geschichte und macht das Hörerlebnis zu etwas Besonderem.
Platz für eigene Iterpretation
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass einige Handlungsstränge bewusst nicht bis ins letzte Detail auserzählt werden, sondern der Fantasie des Lesers überlassen bleiben. Dies gibt dem Roman eine besondere Note und lässt Raum für eigene Interpretationen.
Im Mittelpunkt des Romans stehen fast ausschließlich Frauen: Silvia, Celia, Lottie, Adeline, Daisy und Camille. Die Männer – Guy, Hal, Jason – spielen eher Nebenrollen, beeinflussen aber dennoch die Gefühlswelten der weiblichen Protagonistinnen stark. Moyes thematisiert auch die gesellschaftlichen Tabus der 50er Jahre, wie Homosexualität, auf eine unaufgeregte und respektvolle Weise. Für die Gefühle macht es keinen Unterschied ob die Charaktere Homo- oder Heterosexuell angelegt sind.
Kritik
Ein Punkt den ich kritisch sehe, aber den ich nicht abschließend bewerten kann, ist die Art wie die Frauen in Moyes Roman an den Männern des Romans hängen, nach ihnen schmachten, sich in Sehnsucht nach ihnen verlieren und in tiefe Traurigkeit und Zweifel geschickt werden. Die eine Seite in mir bemängelt das als zu viel Selbstmitleid und zu wenig Emanzipation. Auf der anderen Seite lässt Moyes diese tiefen Gefühle lebendig und greifbar werden und so überzeugt mich schließlich die tiefe Gefühlswelt in die Moyes mich eintauchen lässt. Ich kann diese auch traurige Gefühlswelt wertschätzen.
Fazit
Das Ende von “Das Haus der Wiederkehr” ist unerwartet und perfekt. Jojo Moyes gelingt es, die Geschichte auf eine Weise abzuschließen, die sowohl überraschend als auch befriedigend ist. Insgesamt ist “Das Haus der Wiederkehr” ein emotional tiefgehender und wunderbar erzählter Roman, der mit seiner Mischung aus historischen und gegenwärtigen Elementen begeistert und zum Nachdenken anregt. Nach einem Auf und Ab der Gefühle wurde ich mit einem herzlichen und sanften Ende belohnt.
Buchdetails:
“Haus der Widerkehr” von Jojo Moyes Rowohlt Verlag – Überarbeitet und neu übersetzt 01.03.2024 Taschenbuch ab 18,00 € ca. 496 Seiten Verlag: Rowohlt Verlag →
Willkommen zu meiner ersten Ausgabe von “Auf die Wunschliste” im Juni. In diesem Format stelle ich euch Bücher vor, die ich auf meine persönliche Wunschliste packe. Die Bücher müssen keine Neuerscheinungen sein sondern ich gehe da querbeet vor. Oft sind es Bücher die mir empfohlen werden, oder von denen ich in Podcasts oder anderen Beiträgen höre oder lese. Damit ich diese wundervollen Bücher nicht vergesse packe ich sie auf meine Wunschliste. Ob ich diese Bücher jemals alle lesen werden – ungewiss! 😀
Diesen Monat habe ich eine aufregende Auswahl an faszinierenden Sachbüchern zusammengestellt, die garantiert euer Wissen erweitern und eure Neugierde wecken. Egal ob ihr euch für Archäologie, Geschichte, Politik oder gesellschaftliche Themen interessiert – in meiner Auswahl werdet ihr fündig. Taucht mit mir ein in die Welt der Fakten und Entdeckungen, und findet heraus, welche Bücher im Juni auf meiner Wunschliste landen.
Politik
“Baustellen der Nation” von Philip Banse, Ulf Buermeyer
Inhalt:
Es bröckelt an den Fundamenten unseres Staates. Ob bei der maroden Infrastruktur, den katastrophalen Defiziten im Bildungssektor oder der wenig beherzten Energiewende: Deutschland hat Reformen und Investitionen jahrelang verschlafen und ausgebremst. Philip Banse und Ulf Buermeyer von der Lage der Nation beschreiben die wichtigsten Probleme und skizzieren Lösungen: Was muss geschehen, damit der Windkraftausbau endlich gelingt? Wie holen wir den Rückstand bei der Digitalisierung auf? Wie stellen wir sicher, dass Deutschlands Straßen und Schulen nicht länger buchstäblich zerbröseln, die Bahn wieder verlässlich funktioniert und die Renten endlich wirklich sicher sind?
“Baustellen der Nation” steht auf meiner Wunschliste, weil es verspricht, einen klaren und fundierten Blick auf die drängendsten Probleme Deutschlands zu werfen. Philip Banse und Ulf Buermeyer von der “Lage der Nation” beweisen in ihrem Podcast “Lage der Nation” immer wieder aufs Neue, komplexe Themen journalistisch aufzuarbeiten, verständlich zu erklären, von unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und konkrete Lösungen aufzuzeigen. Ich hoffe, dass dieses Buch sowohl kritische Einblicke als auch konstruktive Ansätze bietet, um die Herausforderungen in Bereichen wie Infrastruktur, Bildung und Energiewende anzugehen. Ein absolutes Must-Have für alle, die sich für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes interessieren.
“Trigger Warnung. Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen” von Eva Berendsen, Meron Mendel, Saba-Nur Cheema (Hg.)
Inhalt: Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden – in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die „Ehe für alle“ hetzen – und Linke darin „Pipi fax“ oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz.
Das Buch gehört auf meine Wunschliste, weil ich mir einen aktuellen Überblick und Einblick in das komplexe Thema Identitätspolitik erhoffe. In einer Zeit, in der Debatten schnell polarisieren und verhärten, erhoffe ich mir von diesem Buch differenzierte Einblicke und möglicherweise Lösungsansätze, aber auf jeden Fall Denkanstöße.
Wissenschaft
“Das Rätsel der Schamanin” von Harald Meller und Kai Michel
Inhalt:
Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case der Schamanin von Bad Dürrenberg neu aufgerollt. Es handelt sich um einen der aufregendsten archäologischen Fälle Europas.
Der als Retter der Himmelsscheibe von Nebra bekannte Archäologe Harald Meller leitet die Forschungen rund um die mächtige Frau und das Kind an ihrer Seite. Der Bestsellerautor Kai Michel ist hautnah dabei. Mit der Hilfe von Genetikern, Anthropologen und Medizinern gelingt es, eine wundersame Welt auferstehen zu lassen.
Die Nationalsozialisten hatten das Skelett für das eines alten, weißen Mannes gehalten (einen Ur-Arier zumal). Tatsächlich gehört es der bedeutendsten Frau ihrer Zeit: Ihre Haut war dunkel, sie war eine der Letzten, die in Mitteleuropa jagend und sammelnd lebten, bevor sich die Welt wandelte und die Menschen sesshaft wurden.
Die Autoren rekonstruieren das mitreißende Schicksal einer schier unglaublichen Frau. Sie dringen zu den Wurzeln von Spiritualität und Religion vor und konfrontieren uns mit Fragen nach uns selbst und unserem Verhältnis zur Welt. Sie zeigen aber auch, wie die menschliche Vorgeschichte immer wieder missbraucht wurde und warum es höchste Zeit ist zu verhindern, dass wir um unsere tatsächliche Geschichte betrogen werden.
Warum steht das Buch auf meiner Wishlist?
Ich möchte das Buch lesen, weil es eine archäologische Entdeckung in ein spannendes Abenteuer verwandelt: Es klingt spannend wie dieser Jahrtausendealte Fall mit modernster Wissenschaft neu aufgerollt wird um unser Bild der Vergangenheit herauszufordern. Besonders interessant finde ich, wie das Leben dieser mächtigen Frau und die Frühgeschichte Europas neu beleuchtet werden, was unser Verständnis von Geschichte und Identität erweitern könnte.
“Urwelten – Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte” von Thomas Halliday
Tropische Wälder in der Antarktis. Ein Wasserfall von unvorstellbarer Größe, der das trockene Mittelmeerbecken mit Leben füllt. Eine Python, die in der kenianischen Savanne frühe Verwandte des Menschen auf Bäume jagt. Die Vergangenheit ist lebendig – und sie hinterlässt Spuren. Der Paläontologe Thomas Halliday entziffert sie origineller denn je. Anschaulich lässt er verlorene Welten wiederaufleben, erklärt, wie Ökosysteme entstehen und verschwinden, wie alte Spezies durch neue verdrängt werden, wie Lebewesen wandern, sich anpassen und entwickeln. In bester Nature-Writing-Tradition führt Halliday durch 500 Millionen Jahre Erdgeschichte und sieben Kontinente – und zeigt, wie wertvoll die fossilen Spuren auch für den Kampf gegen Klimawandel und Artensterben sind.
Ich habe dieses Buch auf meine Wunschliste geschrieben, weil mich die Vorstellung von tropischen Wäldern in der Antarktis und Pythons die Menschen jagen neugierig macht. Der Gedanke, wie alte Spezies durch neue ersetzt werden, klingt faszinierend. Besonders interessant finde ich die Idee, wie diese fossilen Spuren uns helfen können, den Klimawandel und das Artensterben besser zu verstehen. Diese Mischung aus Erdgeschichte und Naturwissenschaften weckt meine Neugier.
Ernährung
“Die bittere Wahrheit über Zucker” von Dr. Robert H. Lustig
Inhalt:
Zucker ist giftig, macht abhängig und krank – ist aber gleichzeitig allgegenwärtig. Zuckerfrei zu leben scheint geradezu unmöglich. Da wir heutzutage immer beschäftigt sind und kaum Zeit zum Kochen haben, greifen wir auf verarbeitete Lebensmittel zurück. Aber genau diese sind verantwortlich dafür, dass viele Menschen immer weiter zunehmen und Diabetes und chronische Krankheiten auf dem Vormarsch sind. Der Arzt und Professor Dr. Robert H. Lustig deckt die Wahrheit über zuckerreiche Nahrung auf: · Zu viel Zucker kann schwere Krankheiten verursachen – selbst bei Menschen, die nicht übergewichtig sind · Diäten, bei denen nur Fett reduziert wird, funktionieren nicht · Die Lebensmittelindustrie reichert unsere Nahrungsmittel mit verstecktem Zucker an und auf solche Lebensmittel muss man verzichten, um diesen Zucker zu vermeiden. · Die Politik macht sich mitschuldig und verschlimmert die Lebensmittelkatastrophe noch weiter Dieses Buch verändert die Sichtweise auf unsere Nahrung radikal und eröffnet zugleich die Chance auf ein gesünderes und glücklicheres Leben. Es bietet einzigartige und wissenschaftlich fundierte Strategien, wie man sinnvoll Gewicht verlieren und wieder fit werden kann.
Dieses Buch ist auf meiner Wunschliste gelandet, da ich mich schon häufig mit dem Thema Zucker auseinander gesetzt habe und neue und andere Sichtweisen auf das Thema sehr spannend finde. In diesem Fall wirft ein Mediziner Licht auf die Frage woher die Übergewicht-Epidemie kommt.
Gesellschaftlich/Biografisch
“Inside SEK” von Kuni
Inhalt: Die Sondereinsatzkommandos der Polizei faszinieren – schließlich werden die anonymen Beamten mit den Sturmhauben immer erst dann gerufen, wenn die Situation ausweglos scheint. Der Ex-Kommandomann und erfolgreiche YouTuber mit dem Alias »Kuni« berichtet von den spektakulärsten Einsätzen aus seiner Zeit beim SEK und gewährt uns dabei unvergleichliche Einblicke, die für Außenstehende normalerweise nicht zu bekommen sind. Er verrät, wie es bei der geheimnisvollen Elitetruppe tatsächlich zugeht, was es braucht, um die Aufnahme in die Spezialeinheit zu bewältigen, und mit welchen Herausforderungen man dort konfrontiert wird. Sein Buch zeigt die Menschen hinter der Uniform – und schlägt damit in Zeiten einer zunehmenden Kluft zwischen Polizisten und Zivilisten auch eine Brücke von großer gesellschaftlicher Relevanz.
“Kuni” ist mit von seinen YouTube Abenteuern und Missionen bekannt. Auf YouTube ist er im Survival Bereich unterwegs und hat auch Videos im Rahmen von Tierschutzaktionen veröffentlicht. Er wirkt auf jeden Fall sehr sympathisch und korrekt und deshalb bin ich gespannt was er über das SEK und seine Erfahrungen berichtet.
Die ersten Monate des Jahres 2024 lassen sich für mich am besten mit einem Wort zusammenfassen: Turbulent. Von Januar bis März war mein Bücherregal nicht nur ein stummer Zeuge, sondern ein in Staub gehüllter Mahnmal meiner Leseenthaltsamkeit. Gründe dafür gab es viele – private Stress, ein Umzug und zahlreiche Veränderungen, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben. Diese Zeit war alles andere als ein sanfter Übergang ins neue Jahr, und mein Blog musste darunter leiden. Die Stille hier war beinahe ohrenbetäubend. Die Bücher auf meinem Stapel ungelesener Bücher beäugen mich schon mit Argwohn!
Ein Neuanfang und ein Ausblick
Doch wie jede Geschichte eine Wende braucht, kam auch bei mir der April mit einem Hauch von Hoffnung und der Rückkehr zu den Büchern und Geschichten. Langsam, aber sicher habe ich mich wieder in die Welten der Bücher eingefunden. Stand jetzt, Mitte des Jahres, habe ich es geschafft, vier Bücher zu lesen. Es ist ein Anfang, wenn auch ein bescheidener, bedenkt man, dass ich im letzten Jahr stolze 74 Bücher verschlungen habe.
Nun, die Differenz von 70 Büchern bis Ende des Jahres zu lesen, ist eine Herkulesaufgabe, die mich eher an einen literarischen Marathon als an gemütliche Lesestunden denken lässt. Doch: Wer braucht schon Schlaf, wenn man den Mount Everest des Bücherstapels erklimmen will?
Es ist eher unrealistisch, dass ich mein Lesepensum vom letzten Jahr knacke, aber das Leben ist ja auch nicht nur ein ständiger Wettlauf gegen die Seitenzahlen. Die Realität holt uns alle ein, und manchmal bedeutet das, Prioritäten neu zu ordnen und zu akzeptieren, dass nicht jedes Jahr so lesereich sein kann wie das letzte. Es geht weniger darum, die genaue Zahl der gelesenen Bücher zu erreichen, sondern vielmehr darum, die Freude und das Eintauchen in Geschichten wieder zu finden und in meinen Alltag zu integrieren. Denn so sehr ich das Lesen und das Vorgelesen bekommen liebe, so sehr nehmen auch andere Dinge in meinem Leben Raum ein, und das ist völlig ok.
Zurück in fantastischen Welten
Die Bücher, die ich bisher gelesen habe, haben mich Stück für Stück wieder in die Welt der Fantasie geführt. Jeder gelesene Roman ist ein Schritt zurück zu dem, was ich liebe – das Eintauchen in andere Welten, das Verstehen neuer Perspektiven und das Finden von Ruhe – und Abenteuer – in den Worten. Diese Rückkehr hat mir gezeigt, dass es okay ist, Pausen zu haben, dass es okay ist, sich Zeit zu nehmen, und dass das Lesen nicht immer eine rasante Reise sein muss, sondern manchmal auch ein gemächlicher Spaziergang.
Wie viele Bücher werden es in 2024?
Ich bin optimistisch, dass die zweite Hälfte des Jahres mehr Lesestunden bringen wird. Es ist nicht die Menge, die zählt, sondern die Qualität der Zeit, die ich mit den Büchern verbringe. Es bleibt spannend, wie viele Geschichten und Bücher ich dieses Jahr noch in Angriff nehmen werde.
Die Reise zurück zum Lesen ist eine, die ich mit Neugier und Vorfreude angehe. Jeder Buchrücken, der vom Regal genommen wird, ist ein kleines Abenteuer und eine neue Chance, sich zu verlieren, Eskapismus zu betreiben, oder etwas mehr oder weniger nützliches zu lernen. In diesem Sinne: Auf ein lesereiches zweites Halbjahr, auf neue Geschichten und auf die wunderbare Rückkehr zur Literatur!