Leseziel im Juni

Ein neuer Monat hat begonnen und damit ist es wieder an der Zeit sich aus einem riesen Stapel Bücher ein paar raus zu suchen, die ich diesen Monat lesen möchte. Im letzten Monat habe ich rund 80% von meinen vorgenommenen Büchern geschafft. Insgesamt waren das ca 1.150 Seiten, die ich im vergangenen Monat gelesen habe. An diesem Wert möchte ich mich orientieren und mein Leseziel zum Vergleich etwas reduzieren.

Bücher im Juni

“Wie man mathematisch denkt” von Kevin Houston

Dieses Buch habe ich mir bereits für den Mai vorgenommen und sage und schreibe ganze 16 Seiten geschafft… Deshalb stecke ich mir für den Juni ein geringeres Ziel und nehme mir für den Juni vor 100 Seiten in diesem Buch zu schaffen. Das sollte machbar sein! (Hier geht’s zur Verlagsseite >)

Mehr zum Buch findet ihr in meinem Beitrag “Leseziel im Mai”. (Es ist wirklich toll geschrieben!)

Ziel: +100 Seiten = 100 von 1.150 Seiten.

“Maniac” von Douglas Preston und Lincoln Child

“Maniac” ist bereits das 7. Buch aus der Pendergast Reihe des Autorenduos Douglas Preston und Lincoln Child. Ich finde die Reihe wirklich fantastisch. FBI Special Agent Pendergast ist zwar zu klug und raffiniert für einen echten Menschen, aber seine Fälle bestechen durch eine Mischung aus Tomb Raider mäßigem Abenteuer, Science Fiction und urgruseligen Monstern. Die Atmosphäre der Bücher ist jedesmal düster und beängstigend und dank dieser Spannung kann ich über den teilweise etwas zu gut ausgerüsteten Pendergast gerne hinweg sehen. (Hier geht’s zur Verlagsseite >)

Mit 569 Seiten schlägt “Maniac” in meinem Monthly Goal ziemlich schwer zu Buche damit bin ich bei:

Ziel: + 569 Seiten = 659 von 1.150 Seiten.

“The Time Machine” von H.G. Wells (E)

Damit mein SuB nicht zu kurz kommt, nehme ich wieder ein Buch mit in den Monat, welches schon sehr lange in meinem Bücherregal wartet gelesen zu werden: “The Time Machine”. Wieder ein Klassiker der Sci-Fi Geschichte und sicher ein großer Lesegenuss. (Hier geht’s zur Verlagsseite >)

Ziel: + 99 Seiten = 758 von 1.150 Seiten.

“Snow Crash” von Neal Stephenson

Hat jemand von Science Fiction gesprochen? “Snow Crash” wandert als weiteres Sci-Fi Buch auf meine monatliche Liste. Der Roman von Neal Stephenson hat mittlerweile auch schon ganze 30 Jahre auf dem Buckel. Meine Ausgabe aus dem Tor-Verlag ist von 2021. Ich bin sehr gespannt auf das Buch, es wurde mir sehr empfohlen. (Hier geht’s zur Verlagseite >)

Ziel: + 569 Seiten = 1.326 Seiten.

Zusammenfassung

Na gut 1.326 ist eindeutig mehr als die angepeilten 1.150 Seiten, aber sei es drum, ich taste mich langsam aber sicher an ein schaffbares Pensum heran und passe mein Leseziel an. Dafür sind es diesmal nur vier Bücher. 🙂 Insgesamt entspricht das etwa 49 Seiten pro Tag. Ich befürchte, das ist etwas hoch gegriffen. Aber wir werden sehen. Lesen ist ja schließlich eine Leidenschaft und keine Pflichtveranstaltung. ❤️

Fun Fact: Ich sehe grade erst das “Maniac” und “Snow Crash” exakt die Gleiche Seitenzahl hat. Funny.

Rezensionen im Juni

Im Juni sind folgende Rezensionen von einigen der Mai Bücher geplant:

12.06. – “The Puppet Masters”

19.06. – “The Hoax-Files” Band 1+2

26.06. – “Ich bin viele” Bobiverse Band 1

Leseziel im Mai

Im Mai habe ich mir einiges vorgenommen. Gerade bin ich richtig im flow was das Lesen betrifft. Ich habe zurückgefunden zu dem Spaß und der Freude am Lesen. Auf der einen Seite Fiktion, die mich in fremde Welten oder spannende Abenteuer versetzt, auf der anderen Seite Sachbücher, die meine Welt erweitern.

Anmerkung: Die angegebenen Gesamtseitenzahlen beziehen sich auf die tatsächlich zu lesenden Seiten. Glossare, Werbung, Danksagungen und co. lasse ich hier mal außen vor.

Bücher im Mai

Für den Mai habe ich mir sechs Bücher raus gegriffen. Und ja so viele Bücher parallel zu lesen ist verwirrend. Ich habe einige von den Büchern bereits angefangen, versuche mich jetzt jedoch auf eins nach dem anderen zu konzentrieren.

Insgesamt umfassen diese 6 Bücher 1.426 Seiten. Stand Heute (07.05.) habe ich bereits 120 Seiten gelesen. Alles in allem bedeutet das ich muss noch 1.306 Seiten in 25 Tagen lesen. Dies ist ein Pensum von aufgerundet 53 Seiten am Tag. Das ist eine Hausnummer wenn man bedenkt, dass ich nicht jeden Tag Zeit zum Lesen einräume. Am aufwendigsten ist das Buch “Wie man mathematisch denkt” zu lesen, da dies keine Unterhaltung ist, sondern ich auch einiges dabei aktiv lernen möchte. Halte ich dieses Buch in meiner Statistik außen vor komme ich auf insgesamt 1.107 Seiten, was (abzüglich der gelesenen Seiten) einem täglichen Pensum von abgerundet 43 Seiten entspricht. Ich mag Zahlen.

Ich werde sehen wie weit ich komme, aber ein wenig Herausforderung schadet nie. 🙂

Fortschritt: 0 Bücher (120 Seiten) von 6 Büchern (1.426 Seiten)

“Wie man mathematisch denkt” von Kevin Houston

Richtig faszinierend: Ich habe länger nach dem Buch gesucht, da ich es unbedingt als Print Version haben wollte. Es war ausverkauft, nicht bestellbar, ein bekannter Buchladen hat sogar meine Bestellung einfach verloren. Schließlich habe ich mich beim Verlag selber umgeschaut und es als Print-on-demand Version gefunden.

Print-on-demand war mir bislang nicht geläufig, aber ich finde das Modell extrem cool. Sinn ist es Bücher dann zu drucken wenn jemand sie bestellt, so muss kann man auch Bücher kaufen, die bereits schon eine Weile auf dem Markt sind oder eben nicht mehr vorrätig.

Gefunden, gekauft und zwei Wochen später war es frisch gedruckt in meinem Briefkasten. Dieses Buch lese ich in Vorbereitung auf meinen Mathematik Grundkurs an der Uni (Informatik Studium). Es ist wirklich sehr einfach Verständlich geschrieben und greift immer wieder grundlegende Techniken und Prinzipien der Mathematik auf. Außerdem hat der Autor einen herrlichen Sinn für Humor. Auch wenn es ein Fachbuch ist, versteht es der Autor die Inhalte interessant rüber zu bringen.

Fortschritt: Seite 90 von 319

“The Maze Runner“ von James Dashner

Ufff….. ächz… stöhn… Kennt ihr das? Ihr kauf ein Buch, es sieht wunderschön aus, die Handlung klingt spannend und es wurde sogar verfilmt. Dann fang ihr das Buch an und merkt, ihr kommt einfach nicht rein. Ihr werdet mit diesem hübschen Buch einfach nicht warm. Ich glaub die ersten paar Seiten von “Maze Runner” habe ich schon drei oder viermal gelesen und jedes mal staubte es anschließend im Regal wieder an.

Dies ist die letzte Chance für Maze Runner, wird es diesmal nichts, wandert es auf den Stapel der UNGELIEBTEN Bücher! Oder ich verschenke es gleich!

Fortschritt: Seite 0 von 371

„The Puppet Masters“ von Robert A. Heinlein

Zu diesem Buch habe ich eine besondere Beziehung. Es liegt wirklich schon wahnsinnig lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher. (Immerhin in guter Gesellschaft!) Ich habe es vor Jahren gebraucht in einem kleinen Laden in Köln gekauft und ich erinnere mich wirklich nicht mehr wo genau….

Robert Anson Heinlein gilt auf jeden Fall, als einer der wirklich großen Sci-Fi Autoren der Geschichte. Immerhin ist er „Großmeister der Science-Fiction“. Aus seiner Feder stammt unter Anderem auch “Starship Troopers” Ein Buch, was unbedingt noch auf meine Wunschliste muss!

Gerade befinde ich mich im zweiten Kapitel und bin brenne darauf mehr zu erfahren!

Fortschitt: Seite 14 von 340

„Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ von Robert Louis Stevenson

Ein Klassiker! Der Roman über eine gespaltene Persönlichkeit ist bereits 1886 erschienen. Ich habe das Buch vor Jahren in der deutschen Übersetzung schon einmal gelesen. Es ist absolut spannend und toll geschrieben. Nun möchte ich die Geschichte noch einmal in ihrer original Sprache lesen. Ich muss dazu sagen, das altes Englisch schon eine Herausforderung für mich ist, aber ich lasse mich überraschen.

Fortschritt: Seite 0 von 111

Photo by Henry Van der Weyde (1838-1924; London, England)

“Schrödingers Katze – Einführung in die Quantenphysik” von Brigitte Röthlein

Ein kleines dünnes Buch über die Quantenphysik. Dieses Buch liegt schon lange bei mir rum und als ich es aufschlug wurde ich doch etwas stutzig. Das Buch ist erstmal 1999 erschienen. Kinderlein, das war noch im letzten Jahrtausend! Meine Ausgabe ist von 2000. Auch schon eine Weile her. Ich bin etwas skeptisch wie aktuell der Inhalt des Buches ist. Auf der anderen Seite: Ich lese es nicht als Fachbuch um Physik zu lernen, deshalb denke ich kann dieses Buch immer noch einen Einblick in die Grundlegende Idee vermitteln.

Fortschritt: Seite 16 von 113

„The Hoax-Files Band 2“ von Alexa und Alexander Waschkau

Gerade vor ein paar Tagen habe ich den ersten Band der Hoax Files beendet. Die Autor:innen sind die man kann wohl sagen in Deutschlang ziemlich berühmten Podcaster:innen Alexander und Alexa Waschkau, die den Podcast Hoaxilla veröffentlichen. Ein super schönes, sehr lesenswertes kleines Buch über moderne Sagen, Hoaxes und Phänomene, eingebettet in eine aufregende Rahmenhandlung. Das Buch hat sich wahnsinnig gut gelesen und so freue ich mich direkt mit Band zwei weiter machen zu können. Band zwei liegt schon sehr lange auf meinem Stapel und kann dann bald auch in die Reihen der gelesenen Bücher übertreten. 🙂

Fortschritt: Seite 0 von 172

Lesetagebuch 01.05.2022

Kurze Bilanz vom April:
7 Bücher gelesen, 3 neu hinzugekommen – macht 4 Bücher vom Stapel literarisch verschnabbuliert

Gelesen: “Berge des Wahnsinns” von H.P. Lovecraft

“An expedition to Antarctica goes horribly wrong as a group of explorers stumbles upon some mysterious ancient ruins, with devastating consequences. At the Mountains of Madness ranks among Lovecraft’s most terrifying novellas, and is a firm favourite among fans of classic horror.”

Verlag: Penguin Classics

Lovecraft, der Meister des Horrors. Endlich habe ich begonnen meine Bildungslücke in klassischer Horrorliteratur zu schließen. Das erste Werk von Lovecraft, welches ich gelesen habe ist “At the mountains of Madness” und hier mache ich direkt einen Einschnitt. Ich habe es angefangen und festgestellt, dass für mich das etwas altertümliche Englisch sehr anstrengend ist. Darüber hinaus ist Lovecraft wohl auch der Meister der langen Bandwurmsätze. Ich habe mich dann entschlossen statt dem englischen Original eine deutsche Übersetzung zu lesen. Die Übersetzung liest sich sehr gut und trägt auf jeden Fall die spannende und gruselige Atmosphäre.

Ich bin sehr begeistert von der Geschichte. Ein überraschendes Bonbon war für mich, dass die Geschichte in der Antarktis in der Nähe von Mount Erebus und Mount Terror spielt und beide Berge erwähnt werden. Die beiden Berge wurden nach den Schiffen HMS Terror und HMS Erebus benannt, welche später im Zuge der Erkundung der Nordwestpassage eingesetzt wurden und auf unbekannte Weise verschollen sind. Eine fiktive und mysteriöse Aufarbeitung dieser Geschehnisse kann man sich im Buch “Terror” von Dan Simmons zu Gemüte führen. Eins meiner liebsten Bücher. Eine wahnsinnig spannenden Geschichte.

Aber zurück zum Meister des Horrors. “Die Berge des Wahnsinns” waren sicherlich nicht das letzte Werk, welches ich von Lovecraft lesen werden. Die Handlung ist spannend und düster und furchteinflößend. Nachts und im dunkeln werde ich jedenfalls nicht mehr lovecraftchen Horror lesen, ohne Angst zu haben dass eins von Lovecrafts Monstern in meinem Schrank auf mich wartet.

Gelesen: “Die Neuentdeckung des Himmels” von Florian Freistetter

“Seit wenigen Jahren haben wir den Beweis: Es gibt sie, fremde Welten, auf denen ideale Bedingungen für die Entstehung von Leben herrschen. Dank der Erkenntnisse moderner Astrophysik erhöht sich die Wahrscheinlichkeit täglich, dass wir dieses Leben irgendwo dort draußen aufspüren. Florian Freistetter schildert, wie die moderne Astronomie erst lernen musste, das Unsichtbare zu sehen, um Supererden und Heiße Jupiter zu finden. Wie die fremden Welten beschaffen sein müssen, damit auf ihnen Leben entstanden sein kann – und wie wir mit Hilfe neuer Teleskope bald herausbekommen, wie Außerirdische wirklich aussehen.”

Quelle: Hanser Verlag

Florian Freistetters Buch “Die Neuentdeckung des Himmels” ist 2014 erschienen und hat somit auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Nichtsdestotrotz erzählt der Autor wahnsinnig liebevoll die Geschichte der Astronomie. Von ersten Theorien, über unterschiedlichste Philosophien und Weltanschauungen, über die ersten Teleskope bis zur modernen Wissenschaft.

Bei all meiner Einschätzung und meiner Meinung muss ich dazu sagen, dass ich regelmäßig den Podcast “Sternengeschichten” von Florian Freistetter und “Das Universum” von Florian Freistetter und Ruth Grützbauch höre. Wenn ich dieses Buch also lesen, liest es in meinem Kopf die Stimme von Florian Freistetter. Das klingt seltsam, aber ihr wisst was ich meine. Außerdem schwingt die Leidenschaft mit, die mir die Podcasts für die Astronomie vermitteln und die Schönheit des Weltalls.

Aus diesen Gründen und weil das Buch einfach wirklich viel Wissen über die Geschichte der Astronomie vermittelt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Angefangen: “The HoaX-Files Band 1” von Alexa und Alexander Waschkau

Der erfolgreiche Podcast jetzt auch als Buch! In der bekannten Art und Weise gehen Alexa und Alexander Waschkau in diesem Buch urbanen Legenden, Mythen und Hoaxes auf den Grund. Insbesondere Freunde der düsteren Legenden dürften in diesem Band auf ihre Kosten kommen. Vom Slenderman über schottische Gespenster bis zu Waverly Hills gibt es hier allerlei HOAXILLA-Episoden in überarbeiteter Form zum Schmökern und Gruseln. Das Besondere am Buch ist eine exklusive Rahmengeschichte, die die einzelnen Themen des Buches verbindet und einen neuen Einblick in das HOAXILLA-Universum bietet.

Quelle: JMB Verlag

Seit Jahren über Jahren habe ich den zweiten Band der HoaX Files von Alexa und Alexander Waschkau Zuhause im Schrank stehen. Als ich den zweiten Band gekauft habe war mir das nicht bewusst und natürlich kann ich mich nicht überwinden den zweiten vor dem ersten Band zu lesen.

Nun habe ich endlich auch den ersten Band und habe bereits die ersten 50 Seiten gelesen.

Das Buch hält was es verspricht. Alexa und Alexander beschäftigen sich in ihrem Buch mit Mythen und Hoaxes. Man muss dazu sagen, dass das Buch soweit ich weiß 2014 herauskam. Zu der Zeit hat sich Hoaxilla als Podcast denke ich noch stärker mit den klassischen Gruselgeschichten beschäftigt. Heute hat sich das Spektrum der Themen weiter zu Medien und Kultur verschoben.

Die ersten Kapitel des Buches haben sich mit der Legende der weißen Frau und dem Thema Hexen befasst. Sehr anschaulich und spannend und schön verpackt in eine fiktive Rahmenhandlung. Außerdem enthält das Buch Abbildungen und Fotos und veranschaulicht so die angesprochenen Themen.

Hier geht’s zum Podcast: “Hoaxilla”🠒

Angefangen: “Maze Runner” von James Dashner

“When the doors of the lift crank open, the only thing Thomas remembers is his first name. But he’s not alone. He’s surrounded by boys who welcome him to the Glade – a walled encampment at the centre of a bizarre and terrible stone maze.

Like Thomas, the Gladers don’t know why or how they came to be there or what’s happened to the world outside. All they know is that every morning when the walls slide back, they will risk everything – even the half-machine-half-animal Grievers that patrol the corridors – to try and find out.”

Quelle: Chicken House

“Maze Runner” ist auch eins meiner Bücher, die ich schon wirklich lange auf meinem berühmten Stapel ungelesener Bücher liegen habe. Ich habe mich jetzt dafür entschieden das Buch als Hörbuch zu genießen und habe auch nochmal von neu angefangen. Gerade bin ich beim ersten Kapitel und kann mir noch keine Meinung anmaßen. Das Hörbuch ist ebenfalls in englischer Sprache.

Lesetagebuch 19.02.2022

Gerade beendet: “Jenseits von gut und böse” Michael Schmidt-Salomon

Inhalt

Seit Charles Darwin wissen wir: Wir sind kaum mehr als „nackte Affen“. Und doch erklären wir uns moralisch gern zu höheren Wesen. Aber was wäre, wenn uns gerade die Unterscheidung in Gut und Böse ins Unglück stürzte? Wenn es uns ohne Moral besser ginge? Michael Schmidt-Salomon, streitbarer Kämpfer gegen den Geist unserer Zeit, entlarvt den freien Willen und die religiös verankerte Aufteilung in Gut und Böse als Illusionen. Ein provokatives Buch mit einer wahrhaft erlösenden Botschaft – die erstaunliche lebenspraktische und gesellschaftliche Folgen hat.

Quelle Cover und Inhalt: Piper Verlag 🠒

Moderne Philiosophie

Schmidt-Salomon (Link: Wikipedia 🠒) ist deutscher Philosoph und Autor und nimmt eine sogenannte “evolutionär Hummanistische” Position ein. in “Jenseits von Gut und Böse” befasst er sich zum einen mit den moralischen Kategorien von “Gut” und “Böse” und warum diese Kategorisierung schädlich ist. Zum anderen mit der Frage nach dem freien Willen.

Ich möchte an dieser Stelle gar nicht erst versuchen die Argumentationskette widerzugeben, doch finde ich dieses Sachbuch sehr interessant und spannend. Es beleuchtet nicht nur den Mensch als Individuum sondern auch politische Zusammenhänge, die aus diesen moralischen Standpunkten entstehen können.

Nachdem ich “Jenseits von Gut und Böse” gerne gelesen habe, wird das sicher nicht das letzte Buch von Schmidt-Salomon gewesen sein, was Einzug in meine Bücherregale hält. Als nächstes möchte ich das Buch mit dem wundervollen Namen “Keine Macht den Doofen. Eine Streitschrift.” lesen. 😀

Gerade angefangen: “Vakuum” von Philip P. Peterson

Inhalt

Die Physikerin Susan Boyle überwacht im antarktischen Winter ein Neutrino-Teleskop. Sie empfängt ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens, kann aber nichts Außergewöhnliches erkennen. Bis nach und nach immer mehr Sterne am Himmel verschwinden.

Der Astronaut Colin Curtis bereitet sich im Mondorbit auf seine Landung vor. Aber das Manöver wird abgebrochen, als eine Astronomin seiner Crew ein außerirdisches Raumschiff entdeckt, das sich mit großer Geschwindigkeit unserem Sonnensystem nähert.

Es schickt eine Funkbotschaft an die Menschheit, die nur aus physikalischen Formeln besteht, bevor es – offensichtlich auf der Flucht – davonrast. Nach und nach wird den Wissenschaftler*innen klar: Aus den Tiefen des Raums kommt etwas auf uns zu. Etwas so Gewaltiges, dass es die Erde in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Cover und Inhalt: Fischer Tor Verlag 🠒

All die Sci Fi Bücher

Nachdem ich 2021 völlig dem Sci Fi Rausch erlegen bin (vor allem durch Star Trek und “Der Astronaut”), habe ich mich erst einmal mit dem ein oder anderen neuen und alten Sci Fi Werk eingedeckt. “Vakuum” ist nun an der Reihe. Bereits die ersten Kapitel haben mich abgeholt.

Vor allem die Physikerin Susan Boyle finde ich klasse: Sie etabliert sich sofort als starke weibliche Charakterin, die ihren Kopf durchsetzt, die ihre wissenschaftliche Karriere vorantreibt und es hasst ihre Zeit mit Politik zu verschwenden.

Ein Satz aus der Inhaltbeschreibung hat mich ganz besonders fasziniert: “Bis nach und nach immer mehr Sterne am Himmel verschwinden“. Das klingt ja mal nach einer ähnlichen Bedrohung wie in “Der Astronaut”. (Lest auch gerne meinen Beitrag Mein Liebslingsbuch 2021 – in dem ich das Buch feiere!)

Darüber hinaus hat mich die Beschreibung des Neutrino-Signals zu Beginn des Buchs an das Wow! Signal (Link: Wikipedia) erinnert. Dabei handelte es sich zwar um ein Radiosignal, aber vielleicht gibt uns auch die Neutrino Detektion in Zukunft mal die Hoffnung auf außerirdische Intelligenz.

“Vakuum” hat mich jedenfalls mit Haut und Haar am Haken und ich bin richtig neugierig wie sich die Geschichte fortsetzt.