Wow! Der Dezember ist ziemlich langsam gestartet was das Lesen anging. Das erste Buch hatte ich am 12. Dezember ausgelesen, doch dann habe ich noch einmal ziemlich los gelegt. Ein entscheidender Punkt war auf jeden Fall die Kombination aus tristem Wetter und Urlaub!
Leseziel und Auswertung
Für den Dezember habe ich mir kein festes Leseziel gesetzt. Ich war zu Beginn des Monats etwas übersättigt, gut gefüttert mit spannenden Geschichten, wissen aus Sachbüchern und Anspannung von Thrillern.
Aus diesem Grund bin ich ganz spontan in den Monat gestartet.
Folgende Bücher habe ich im Dezember gelesen:
“Das magische Messer” von Philip Pullman (ReRead) (x/x/31.12.) – 336 Seiten
“Der Goldene Kompass” von Philip Pullman (ReRead) (x/x/27.12.) – 448 Seiten
“Der Perser” von Kassra Zargaran (2022/x/26.12.) – 272 Seiten
„Nichts ist kälter als der Tod“ von Freda Wolff (x/x/26.12.) – 400 Seiten
“Fridtjof Nansen – Ein Leben für die Freiheit/Roald Amundsen – Held der Antarktis” von Kurt Stephan (Hörspiel) (12.2022/12/23.12.) 1:10 h
“Liar” von K. L. Slater (E) (2018/x/23.12.) – 326 Seiten
“An astronaut’s guide to life on earth” von Chris Hadfield (E) (.22/x/23.12.) – 320 Seiten
“Eingefroren am Nordpol” von Markus Rex (x/x/20.12.) – 320 Seiten
“Im Bann des Wikingers 01 – Das Verlangen des Kriegers” von Mariah Stone (x/x/19.12.) – 260 Seiten
“FLIEH – Wenn dein Leben in Flammen steht” von Jutta Maria Hermann (x/x/18.12.) – 295 Seiten
“Moby Dick” von Herman Melville (x/x/17.12.) – 272 Seiten
“Dinopark/Jurassic Park” von Michael Crichton (05.12./12/11.12) (Hörbuch) – 16:17 h
Insgesamt macht das 3.249 Seiten und 17:27 Stunden Hörbuch.
Meine Leseerfahrung
Da ich im Dezember so viele Bücher genossen habe, möchte ich hier nicht auf jedes Einzelne eingehen, sondern ein paar Aspekte raus greifen, die ich besonders erwähnen möchte.
His Dark Materials
“Der Goldene Kompass” (Band 1) und “Das magische Messer (Band 2)” von Philip Pullman, sind Teil der Dark Materials Reihe. Band 3 trägt den Namen “Das Bernstein Teleskop”. Im Späteren Verlauf sind noch ein Prequel Band 0 und eine Fortsetzung Band 4 hinzugekommen.
Die beiden Bücher sind für mich ein Reread. Ich habe sie bereits vor über 10 Jahren gelesen und ich finde sie nach wie vor wunderbar. Die Geschichte und ihre Charaktere sind außergewöhnlich, vielschichtig und skurril und die Welt ist fantastische und kreativ gestaltet. Besonders der Panzerbär aus dem ersten Teil hat es mir angetan, aber auch der Umstand dass Menschen Dämonen haben, die die physische Gestalt der Seele darstellt.
Jetzt 10 Jahre nach dem ersten lesen der Bücher bin ich nicht minder fasziniert und gespannt. Doch jetzt hat sich für mich noch eine weitere Ebene in die Bücher geschlichen. Die Ebene der Religion/Kirche/Theologie und Glaube. Dieses Themenkonstrukt hat einen ganz außergewöhnlichen Repräsentation in den Büchern. Spannend!
Englische Lektüre
Eins meiner ältesten SuB Bücher ist “Babylon Babies” von Maurice Dantec. Dieses Buch ist ursprünglich auf französisch verfasst worden und ich besitze die englische Ausgabe. Und an diesem Buch beiße ich mir seit Jahren die Zähne aus, weil mein Englisch anscheinend nicht ausreicht. Sowas frustriert mich und ich habe wenig Motivation mich dann anderen englischen Büchern zu widmen.
Aus diesem Grund war der Dezember ein Erfolgserlebnis für mich: Ich habe ein englisches Buch gelesen und ein englisches Hörbuch gehört. Gelesen habe ich “Liar” ein Ebook was schon seit 2018 in meiner Bibliothek wartet. Außerdem habe ich “An astronaut’s guide to life on earth” von Chris Hadfield gehört. Der Rockstar Astronaut hat sein Buch selber gelesen und das war butterzart in meinen Ohren. Wirklich sehr gut verständlich und angenehm zu hören.
Fazit: Ich muss mich wieder mehr an englische Bücher wagen, dann klappt das irgendwann auch mit “Babylon Babies”!
Non Fiction
Im Dezember haben mich zwei Sachbücher beschäftigt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. “Der Perser” hat mich in die Abgründe der Hells Angels geführt und Markus Rex Buch “Eingefroren am Nordpol” in die eisige Kälte des Pols.
Beide Bücher waren sehr spannend und haben jedes für sich eine ganz eigene Welt beschrieben. Beide Bücher haben ein extrem gezeigt. “Der Perser” zeigt vor allem das Schein und Sein des Rockerclubs und wie viel wirklich an Brüderlichkeit und Zusammenhalt dran ist. Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt ohne direkt etwas zu dem Thema zu suchen. Doch nachdem ich die Serie Sons of Anarchy gefeiert habe, war es auf jeden Fall spannend einen Einblick in einen echten Motoradclub zu bekommen.
“Eingefroren am Nordpol” ist dagegen schon viel eher genau mein Interessengebiet: Wissenschaft, Forschung, Expeditionen und Eis! Das Buch war mit jeder Seite lesenswert und interessant und besonders die Eisbär-Begegnungen waren wirklich spannend.
Autobiografisch
Neben den oben genannten Sachbüchern habe ich das autobiografische Buch “An astronaut’s guide to life on earth” von Chris Hadfield gelesen. In seinem Buch beschreibt Hadfield seinen Lebensweg und Werdegang von seiner Kindheit bis zu seinem Posten als Commander der ISS.
Insbesondere geht er auf Schlüsselqualifikationen ein, die ihn im Leben stets weitergebracht haben und führt Schlüsse aus, die er auf seinem Weg zum Astronauten-Sein für sich gezogen hat und die durchaus auch auf ganz andere Lebenswege zutreffen.
Chris Hadfields Art zu Schreiben ist so voller Enthusiasmus und Authentizität, dass ich dieses Buch wirklich empfehlen kann. Es hat mich tief beeindruckt was Hadfield alles in seinem Leben erreicht hat und wie hart er für alle diese Erfolge gearbeitet hat. Es steckt viel Disziplin und Arbeit darin wenn man Astronaut wird und vor allem hat es mir sehr eindringlich den Unterschied zwischen Professionellem Astronaut und Space Tourist gezeigt.
Eine Übersicht meiner 2022 gelesenen Bücher findet ihr hier.