Schlagwort: Sci-Fi

Rezension: “Do not eat!” von Kevin Hearne

Kevin Hearne serviert mit Do Not Eat! eine kleine aber feine Sci-Fi-Komödie voller schwarzem Humor und absurd expliziter Gewalt.

Rezension: "Do not eat!" von Kevin Hearne

Inhalt

Sechs Wissenschaftler – ein Plan: nicht als Alien-Snack enden … In der bitterbösen Science-Fiction-Komödie Do not eat! von Kevin Hearne geht es um Alien-Entführungen, interstellare Reisen durchs Weltall und natürlich nichts weniger als die Rettung der Menschheit!
Wie scheiße kann ein Tag werden? Erst muss Physiker Clint Beecham mit ansehen, wie sein bester Freund von Aliens gefressen wird, dann wird er selbst auf deren Raumschiff verschleppt. Immerhin steckt man ihn zur Sicherheit in ein T-Shirt mit der Aufschrift »Do not eat!« – denn Clint und fünf weitere Wissenschaftler sollen für etwas Besonderes aufgespart werden. Während die Aliens mit Reiseproviant in Form von 50.000 Gefangenen ihren Heimatplaneten ansteuern, um dort vom All-you-can-eat-Buffet namens Erde zu schwärmen, wird den Wissenschaftlern eines klar: Es ist höchste Zeit, E.T. so richtig in den Arsch zu treten!

Quelle: Droemer Knaur Verlag

Meine Meinung

Humor, der nicht für jeden funktioniert

Hearne setzt auf einen trockenen schwarzen Humor, der an Rick and Morty oder Douglas Adams erinnert – nur noch rücksichtsloser. Die Szenen schwanken zwischen bizarr, eklig und komisch, und die Dialoge sind durchzogen von sarkastischen Kommentaren. Wer also eine Vorliebe für makaberen Humor hat, wird hier bestens bedient. Wer hingegen feinfühlige Charakterstudien oder moralische Tiefe erwartet, wird vermutlich nicht viel mit dem Buch anfangen können.

Blutig, aber nicht ernst

Trotz des absurden Humors ist Do Not Eat! erstaunlich brutal. Menschen werden verspeist, Körper zerplatzen, und es gibt einige Szenen, die eher an einen Splatterfilm als an klassische Sci-Fi erinnern. Doch da Clint und seine Mitstreiter die Ereignisse mit zynischen Sprüchen kommentieren, bleibt das Buch eher skurril und schockiert nicht wirklich. Die Gewalt ist Mittel zum Zweck: Sie ist überzeichnet, übertrieben und dadurch schon wirklich komisch.

Fazit

Do Not Eat! ist ein kleines, wüstes Sci-Fi-Spektakel, das nicht für Tiefgang geschrieben ist. Die Handlung rauscht in Höchstgeschwindigkeit durch, Charakterentwicklung bleibt Nebensache, und der Humor ist gnadenlos. Wer eine abgefahrene, düstere Komödie mit Sci-Fi-Setting sucht und mit Splatter-Szenen sowie absurden Dialogen klarkommt, wird mit diesem Buch eine kurzweilige Zeit haben. Wer jedoch mit der Mischung aus schwarzem Humor und Gewalt nichts anfangen kann, sollte lieber die Finger davon lassen.

Buchdetails:

“Do not eat!” von Kevin Hearne
Droemer Knaur – 01.06.2022
Hardcover 16,00 € – 176 Seiten
Verlagsseite


Hinweise

Rezension: ©alienicious 2025

Das rezensierte Buch habe ich selber erworben.

Eine Übersicht meiner Rezensionen findet ihr hier. 🕮

Jahresrückblick 2024

Mein Bücherjahr 2024 begann eher schleppend. Im ersten Quartal habe ich kaum etwas gelesen. Ab dem Frühjahr und Sommer kam die Motivation zurück, und ich habe wieder richtig Freude am Lesen gefunden.

In diesem Jahr habe ich einige neue Autor:innen für mich entdeckt, darunter Marc-Uwe Kling und Abigail Owen. Gleichzeitig griff ich auch zu Werken von altbekannten und geliebten Autor:innen wie Stephen King, Frank Schätzing, Rebekah Stoke sowie dem Autorenduo Preston & Child.

Natürlich dürfen in keinem Jahr Sci-Fi-Bücher fehlen. Dazu zählen “Die letzte Astronautin” von David Wellington, “Drift” von Ralph Edenhofer und Joshua Tree sowie “Luna” von Philip P. Peterson.

Einige meiner Rereads standen ebenfalls auf dem Plan – Werke, die mir besonders am Herzen liegen oder die ich mit einem neuen Blickwinkel erneut betrachten wollte. Manche dieser Rereads haben sich wieder als wahre Goldstücke erwiesen, wie “Ich bin viele” (Band 1) von Dennis E. Taylor und “Brennen muss Salem” von Stephen King. Andere sehe ich heute wesentlich kritischer, darunter “Beautiful Disaster” von Jamie McGuire.

Ich habe auch endlich wieder ein echtes Fantasy-Buch gelesen: “Der Name des Windes” von Patrick Rothfuss. Es war ein tolles Erlebnis!

Spannende Thriller gehörten besonders im Winter zu meinem Leserepertoire. Hier haben mich “Ihr raffiniertes Spiel” von Ruth Mancini, “Die Frau des Serienkillers” von Alice Hunter und “Patenkind” von Jane E. James in ihren Bann gezogen.

Für mich hat 2024 außergewöhnlich viel (Dark) Romance zu bieten gehabt. Angefangen bei “Biss zum Morgengrauen” von Stephenie Meyer, über das viel diskutierte “Haunting Adeline” von H.D. Carlton, bis hin zu “Beloved Villain” und “Beloved Villain 2” von D.C. Odesza – es war eine aufregende – aber auch zwiegespaltene – Reise durch dieses Genre.

Was ich hingegen kaum gelesen habe, waren Non-Fiction-Bücher zu Wissenschaft oder persönlicher Entwicklung. Zu den wenigen Ausnahmen zählen “Inside SEK” von Kuni und “Der Einsatz meines Lebens” von Thomas Käsböhrer.

Meine Highlights

In diesem Jahr gab es kein Buch, das extrem herausgestochen und mich nachhaltig beeindruckt hat, wie es in früheren Jahren der Fall war. Rereads nehme ich hier bewusst aus, da sie bereits in anderen Jahren meine Favoriten waren.

Trotzdem möchte ich zwei Highlights hervorheben:

“VIEWS” von Marc-Uwe Kling (Roman/Thriller): Die KI-Thematik ist hochaktuell, und ich fand das Szenario aus Sicht der Polizei und Ermittlungsbehörden unglaublich spannend. Marc-Uwe Kling zeigt sowohl das kriminelle Potenzial als auch die Chancen von KI bei der Aufklärung von Fällen auf. Besonders gelungen fand ich, wie die Protagonistin an das Thema KI herangeführt wurde, was auch die Leser:innen gut abholt.

“The Games Gods Play” von Abigail Owen: Die moderne Welt wird von griechischen Göttern regiert, die Lust auf ein Spiel haben. Die Mischung aus moderner Welt und Mythologie fand ich ebenso faszinierend wie die gelungene Umsetzung der Prämisse. Nichts für schwache Nerven!

    Mein Lowlight

    Nach längerer Überlegung habe ich “Die Brüder” von Rebekah Stoke als mein Lowlight ausgewählt. Obwohl das Buch unterhaltsam war, wirkte die Geschichte oft unrealistisch überzeichnet, und die Protagonistin verhielt sich teilweise frustrierend naiv. Ich habe das Hörbuch in mehreren Etappen gehört, aber es konnte mich nicht wirklich fesseln.

    Trotz einiger Höhen und Tiefen war 2024 ein abwechslungsreiches und spannendes Lesejahr. Ich freue mich schon auf die Geschichten, die 2025 bereithält! Ich nehme mir definitiv vor wieder mehr Non-Fiction (insbesondere Populärwissenschaftliche Bücher) zu lesen und weniger (Dark) Romance.

    Rezension: “Drift” von Joshua Tree und Ralph Edenhofer

    In meiner Rezension erfahrt ihr alles über “Drift” von Joshua Tree und Ralph Edenhofer – ein One Way Trip ins System: Epislon Eridani.

    "Drift" von Joshua Tree und Ralph Edenhofer

    Inhalt

    Ein Signal aus den Tiefen des Alls. Zwei Schiffe, gestrandet im interstellaren Nichts.
    Der Auftakt der fesselnden Science Fiction-Dilogie jetzt auch als Hörbuch!

    Im 23. Jahrhundert kämpfen die Vereinten Nationen und das Konsortium, ein Zusammenschluss von Megakonzernen, verbittert um Ressourcen und Einfluss – ein neuer Kalter Krieg, den die UN zu verlieren drohen. Als auf Ganymed ein fremdartiges Signal aus dem Sternsystem Epsilon Eridani abgefangen wird, rüsten beide Machtblöcke eilig Expeditionsschiffe aus, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen. Entfernung zum Ziel: 10,5 Lichtjahre. Reisedauer: 374 Jahre. Die Schiffe: Erebus und Terror. Als die Crews der konkurrierenden Schiffe nach mehr als zweihundert Jahren aus dem Kälteschlaf geweckt werden, bemerken sie schnell, dass etwas nicht stimmt. Doch ehe sie einer schrecklichen Wahrheit ins Auge blicken, müssen Marigua James von der Terror und Sarit Mendoza von der Erebus schnell feststellen, dass die größte Gefahr in ihrer Mitte schlummert. Warum wurden sie geweckt? Werden sie die Quelle des Signals erreichen, oder wird der Konflikt, der sie seit ihrer Abreise begleitet, ihr Untergang sein?

    Quelle: Digital Publishers

    Meine Meinung

    “Drift” ist ein Sci-Fi-Roman, der uns auf eine epische Reise ins 23. Jahrhundert mitnimmt. Zwei Raumschiffe, Erebus und (inoffiziell genannt) Terror, werden von der Erde zu einem Signal im Sternsystem Epsilon Eridani geschickt. Ihre Mission ist es, die Quelle dieses mysteriösen Signals zu erforschen, aber die Reise ist nicht so einfach, wie es scheint.

    Etwas läuft schief

    Die Besatzungen der Erebus und der Terror sollen einen Großteil der 374-jährigen Reise im Kälteschlaf verbringen, um die lange Zeit zu überbrücken und bei ihrer Ankunft frisch und einsatzbereit zu sein. Als sie jedoch nach mehr als zweihundert Jahren erwachen, stellen sie schnell fest, dass etwas ernsthaft schiefgelaufen ist. Sie sind noch lange nicht am Ziel und stehen vor unvorhergesehenen Herausforderungen.

    Der ursprüngliche Auftrag, das Signal zu untersuchen, gerät bald in den Hintergrund. Stattdessen entwickelt sich ein intensiver Konflikt zwischen den beiden Schiffen und ihren Besatzungen. Einige Besatzungsmitglieder wollen das jeweils andere Schiff zerstören, während andere eine Zusammenarbeit anstreben, um das Geheimnis des Signals zu lüften. Diese inneren Konflikte und der Machtkampf an Bord sind spannend und treiben die Handlung voran.

    Es gibt eine Vielzahl von Charakteren, was es manchmal schwer macht, den Überblick zu behalten. Viele Figuren repräsentieren bestimmte Ideologien oder Missionen und erhalten nicht die Tiefe, die man sich wünschen würde. Dennoch gibt es interessante Persönlichkeiten, wie Sarit Mendoza, eine starke und entscheidungsfreudige Frau, die durchaus fähig ist gegen ihren Kapitän zu agieren, um das Beste für die Besatzung und Mission zu erreichen.

    Helden der zweiten Reihe

    Ein wesentlicher Aspekt des Romans ist, dass es sich bei den Besatzungen der Erebus und Terror nicht um heldenhafte Figuren handelt, die voller Vorfreude auf Ruhm und Ehre zu ihrer Mission aufbrechen, wie beispielsweise die Crew der Apollo 11, oder die Kapitäne der historischen Schiffe, die die Nordwestpassage erkundeten. Stattdessen sind es Persönlichkeiten der zweiten Reihe, die oft persönliche Gründe haben, ihre Freunde und Familienmitglieder zurückzulassen. Ihre Reise ist geprägt von Unsicherheit und dem Wunsch, einem neuen, unbekannten Ziel zu folgen, fernab von allem, was sie jemals kannten.

    Erebus und Terror

    Die Namen der Schiffe, Erebus und Terror, sind eine Anspielung auf die historischen Schiffe der Franklin-Expedition, die die Nordwestpassage erkundeten und spurlos verschwanden. Diese historische Parallele deutet darauf hin, dass auch die Raumschiffe im Roman vor einer ungewissen Zukunft stehen und möglicherweise ein ähnliches Schicksal erleiden könnten.

    Sci-Fi Technik

    Die technische Seite des Romans ist faszinierend. Der Einsatz von Kälteschlaf, die langsame Reise mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit und die technologische Kriegsführung mit Raketen und Hacks sorgen für authentische Sci-Fi-Elemente. Besonders interessant ist der Aspekt, dass die Besatzungen bei ihrer Ankunft feststellen müssen, dass alle Menschen, die sie kannten, längst verstorben sind.

    Fazit

    Insgesamt ist “Drift” eine spannende Sci-Fi-Geschichte mit vielen interessanten Aspekten, aber es fehlt manchmal an Tiefe und Charakterentwicklung. Die Geschichte entwickelt sich schnell, was dazu führt, dass einige Plot Points etwas vernachlässigt werden. Trotzdem bin ich gespannt, wie sich die Handlung im zweiten Teil der Reihe weiterentwickeln wird.

    Buchdetails:

    “Drift” von Joshua Tree und Ralph Edenhofer
    dp Verlag – 01.03.2024
    Hörbuch ab 16,95 € ca. 11:45 Stunden
    Verlag: dp Verlag →


    Hinweise

    Rezension: ©alienicious 2024

    Das rezensierte Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar von Digital Publishers zur Verfügung gestellt.

    Eine Übersicht meiner Rezensionen findet ihr hier. 🕮

    Rezension: “Planet Side – Schlacht um Cappa” von Michael Mammay

    “Planet Side – Schlacht um Cappa” von Michael Mammay ist der zweite Band der Planetside-Reihe. Lest gerne meine Rezension zum ersten Band: “Planet Side – Die Rebellion” von Michael Mammay – hier →

    "Planet Side - Schlacht um Cappa" von Michael Mammay

    Butlers Einsatz auf Cappa hat zahllose Leben gefordert … und es ist noch nicht vorbei
    Die fesselnde Science Fiction-Reihe kehrt zurück

    Colonel Carl Butler versucht sein Bestes, um mit der Last seiner Taten auf Cappa umzugehen. Für die einen ist er ein Kriegsheld, doch für die Hälfte der Galaxis ist er ein Massenmörder. Vom Militär in den Zwangsruhestand versetzt, arbeitet er nun auf dem Planeten Talca 4 für eine Hightech-Firma in der Sicherheit. Sein neuer Job wird augenblicklich spannender, als er herausfinden soll, wer das größte Militärunternehmen der Galaxis gehackt hat. Doch sobald Butler beginnt, nachzuforschen, wird sein Kontaktmann tot aufgefunden und Butler zum Hauptverdächtigen. Er ist entschlossen, die Wahrheit aufzudecken und beginnt beim Militärunternehmen nachzuforschen. Als er auf ein geheimes Projekt stößt, das ihn wieder mit den Cappanern zusammenführt, glaubt Butler nicht an einen Zufall. Wird er den größten Fehler seines Laufbahn wiederholen … oder ist er dafür nicht einmal mehr lang genug am Leben?

    Quelle: Digital Publishers
    https://www.digital-publishers.com/de/romane/schlacht-um-cappa-science-fiction-hoerbuch

    Meine Meinung

    “Planetside – Schlacht um Cappa” von Michael Mammay ist der zweite Band der Planetside-Reihe und führt uns erneut in die düstere Zukunfts-Welt, in der Colonel Carl Butler lebt. Er ist ein Militärheld, der nach den Ereignissen des ersten Teils ein neues Leben begonnen hat. Die Geschichte setzt ein, als Butler eine scheinbar unspektakuläre Sicherheitsuntersuchung übernimmt, die bald in ein komplexes Netz aus Intrigen und Verschwörungen führt.

    Sprache

    Ein erheblicher Pluspunkt in diesem zweiten Band ist die deutliche Verbesserung der Sprache. Im Gegensatz zum ersten Teil werden die Kraftausdrücke hier weniger inflationär eingesetzt, was besser zur Handlung passt und die Charaktere nuancierter wirken lässt. Das Militär-Feeling bleibt erhalten und wird durch futuristische Technologien, verstärkte Kampfpanzer und andere militärische Elemente aufgewertet. Dieser Punkt hat sich im Vergleich zum ersten Band nur zum Positiven entwickelt.

    Psychische Belastung

    Besonders gelungen ist die Darstellung von Butlers psychischen Belastungen, die trotz seines harten Äußeren seinen Charakter facettenreicher gestalten. Nach den Ereignissen in Band eins hat Butlers Leben eine völlig neue Richtung eingenommen. Sein Handeln hat zu vielen Todesfällen geführt, und es ist ein Wunder, dass er auf freiem Fuß ist. Doch er ist nur offiziell frei, denn die Ereignisse verfolgen ihn. Er ist bekannt wie ein bunter Hund und muss sich tagtäglich den Blicken der Menschen aussetzen. Um das zu verarbeiten, sucht er eine Therapeutin auf. Ich finde, das vermittelt ein wirklich positives Bild von der Zukunft, in der psychologische Hilfe als sinnvoll, wichtig und völlig normal angesehen wird.

    Der Auftrag

    Butler arbeitet für eine große Firma im Sicherheitsbereich. Dabei ist ihm klar, dass er mehr für seinen Namen als für seine Fähigkeiten bezahlt wird. In meinen Augen wird dieser Aspekt nicht ganz deutlich. Auf der einen Seite ist er in der Meinung der Bevölkerung geächtet, auf der anderen Seite ist er ein düsterer Held. Seine Mission in “Schlacht um Cappa” beginnt, als er den Auftrag erhält, einen internen Sicherheitsverstoß zu untersuchen. Schnell stellt er fest, dass es sich nicht um einen einfachen Angriff handelt, sondern eine Verbindung zu den Ereignissen auf Cappa besteht. Seine Paranoia wächst, er wird bald verfolgt und die Situation wird immer brenzliger, je näher er dem wahren Kern kommt. Die Handlung fasziniert, da sie geschickt Verstrickungen und Wendungen miteinander verknüpft und auf den Ereignissen des ersten Teils aufbaut. Schließlich führen die Ereignisse Butler erneut nach Cappa und die im Titel erwähnte Schlacht. Seid gespannt.

    Charakterflut

    Ein kleiner Kritikpunkt liegt in der Vielzahl der Charaktere. Insbesondere im Hörbuchformat, bei dem ich die Namen der Charaktere nicht geschrieben sehe, kann es schwer sein, sich alle Namen zu merken. Hier wäre eine kleine Übersicht hilfreich.

    Sci-Fi Setting

    In “Schlacht um Cappa” rückt das Sci-Fi-Setting weiter in den Vordergrund. Die Geschichte spielt in einer Zukunft, in der die Menschheit eine multiplanetare Spezies geworden ist. Dazu braucht es Technologie wie Kryostase, Raumschiffe, Waffensysteme und medizinische Prozeduren. In Band zwei kommt vor allem der Aspekt Sicherheitstechnik hinzu.

    Fazit

    “Planetside – Schlacht um Cappa” präsentiert sich als eine eindrucksvolle Fortsetzung, die die Leser und Leserinnen in eine mitreißende Welt aus Militär, Intrigen und fortschrittlichen Sci-Fi-Technologien entführt. Besonders für diejenigen, die den ersten Band genossen haben, wird dieses Buch erneut ein lohnendes Leseerlebnis bieten. Die Verbesserungen in der Sprache tragen zur Vertiefung des Hörerlebnisses bei. Die Fortsetzung “Schlacht auf Cappa” setzt geschickt an den Geschehnissen des ersten Teils an und fügt ein neues spannendendes Sci-Fi-Abenteuer zu Butlers Geschichte hinzu.
    weitere spannende Wendungen und innovative Technologien hinzu und präsentiert ein packendes Sci-Fi-Abenteuer.

    Buchdetails

    “Planet Side – Schlacht um Cappa” von Michael Mammay (Band 2 der Planetside-Reihe)

    Verlag: Digital Publishers /dp audiobooks

    Hörbuch: ab 3,95€ / 9h 39m

    Erscheinungstermin: 19.06.2023


    Hinweise

    Rezension: ©alienicious 2023

    Das rezensierte Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar von Digital Publishers zur Verfügung gestellt.

    Eine Übersicht meiner Rezensionen findet ihr hier.